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Umwelt Codex Bootsstationierung

Die Gemeinde Ermatingen betreibt am Südufer des Untersees, im Bereich der Einmündung vom See-Rhein, diverse Anlagen für die Bootsstationierung. Im östlichen Teil von Ermatingen liegt die Steganlage Horn. Weiter westlich befindet sich die Stedi mit Stedihafen und Steganlage Ost. Die Stedi ist auch beliebter Treffpunkt und Begegnungsort für Gäste und die einheimische Bevölkerung. Kursschiffe bedienen direkt eine Landestelle an der Stedi. Weiter westwärts befindet sich das Bojenfeld Bügen und daneben die Steganlage Pumpenhaus mit Trockenliegeplätzen in Ufernähe.

Im Rahmen des Umweltprogramms «Blauer Anker» der Internationalen Wassersportgemeinschaft Bodensee IWGB bekennt sich die Gemeinde Ermatingen zu einem umweltbewussten Umgang mit dem Untersee und dem Seeufergebiet. Die Gemeinde Ermatingen ist zudem bestrebt die Seeufer- und Bootsstationierungsanlagen im Rahmen der Nachhaltigkeit schonend und umweltbewusst zu unterhalten und verhältnismässig zu optimieren. Geltende Sicherheitsstandards und Massnahmen werden im Rahmen der Verhältnismässigkeit umgesetzt und laufend überprüft. Für sämtliche Anlagen besteht ein Notfallkonzept um Mensch und Umwelt jederzeit bestmöglichst zu schützen.

Die Bootsstationierungskommission, stellvertretend für die Gemeinde, ist das Bindeglied zwischen Anlageeigner und den Anspruchsgruppen welche die Anlagen nutzen. Die Anlagen sind zudem Heimat des Ermatinger Bootsclubs EBC, des Ermatinger Segelclubs sowie etlicher Mitglieder des Fischervereins Untersee. Diese werden laufend auf die Sorgfaltspflicht zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts aufmerksam gemacht und zu einem umweltfreundlichen Verhalten aufgerufen. Sie befinden sich in einem stetigen Austausch mit den zuständigen Stellen.

In einigen Bereichen der Bootsstationierung ergeben sich Konflikte zwischen den Ansprüchen der Wassersportbetreibenden und dem Schutz von Umwelt und Natur. Mieter sowie auch Gäste sind deswegen dazu verpflichtet, die Verhaltensanweisungen des Bootsstationierungsreglements zu beachten. Nur mit einem nachhaltigen Umgang kann auch künftigen Generationen der Wassersport am See ermöglicht werden.

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