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Hafenanlage, Steganlagen und Bojenfeld
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Die Hafenanlage Stedi, die Steganlagen Pumpenhaus und Horn sowie das Bojenfeld Bügen wurden nach den Vorgaben des Blauen Ankers geprüft und zertifiziert. Diese Dokumentation beinhaltet die wichtigsten Informationen für unsere Gäste, Mieter und das Gewerbe betreffend der Bootsstationierung in Ermatingen.
«Blauer Anker» – ein Programm der IWGB
Der Träger und Initiator des Programms «Blauer Anker» (BA) ist die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB) und die 25 Trägerverbände aus den wichtigsten Sparten des Wassersports und des nautischen Gewerbes.Zielsetzung des Programms «Blauer Anker»
Mit dem «Blauen Anker» wird den Anlagebetreibern des Wassersports am Bodensee ein umfassendes Programm für die Umweltgerechte und sichere Gestaltung der Hafenanlagen, Stege und Bojenfelder geboten. Der Gemeinderat Ermatingen hat an der Sitzung vom 26. April 2021 beschlossen dieses Programm zum Vorteil der Nutzer und aus Sicht des Umweltschutzes umzusetzen. Mit dieser Dokumentation werden die Vorgaben der IWGB umgesetzt und unsere Bedürfnisse bezüglich Führung und Nutzung unserer Hafen-, Steg-, Bojen- und Infrastrukturanlagen vorgegeben. Mit der «Blauen Anker» Zertifizierung im April 2022 wurden unsere Vorgaben erstmals geprüft und initialisiert. Seitdem werden sie jährlich rezertifiziert. Das laufende Programm soll kontinuierlich verbessert werden. Wir zählen auf die Mithilfe unserer Bevölkerung, der Nutzer der Anlagen, der Gäste und vor allem der verantwortlichen Betreiber der Anlagen.Rechtliche Grundlagen
Stedi Hafen Konzession
Die Konzession des Hafens ist gleichzeitig die Betriebsbewilligung für die Hafenanlage und bestimmt die Zahl der Bootsliegeplätze, welche für die Nutzung zur Verfügung stehen. Diese wurde am 29. Januar 2019 ausgestellt und ist bis am 28. Februar 2029 gültig. Die Erneuerung wird jeweils beim kantonalen Amt für Umwelt beantragt.
PDF «Konzession Hafenanlage»
Bootsstege Horn/Bügen und Bojenfeld Bügen Konzession
Die Konzession der Bootssteganlagen Bügen und Horn beinhaltet auch die Bojen im Bojenfeld Bügen und bestimmt die Anzahl der Bootsliegeplätze an den Stegen und im Bojenfeld. Die Konzession ist am 31. August 2021 erneuert worden und ist bis am 28. Februar 2029 gültig.
PDF Konzession Bootsstege, Bojenfeld und Uferliegeplätze
Bootsstationierungsreglement
Das Bootsstationierungsreglement wurde von der zuständigen kantonalen Behörde geprüft und am 27. September 2020 von den Ermatinger Stimmbürgern genehmigt.
PDF «Bootsstationierungsreglement»
Gebührenordnung zum Bootsstationierungsreglement
Die Gebührenordnung wurde vom Gemeinderat am 10. August 2021 verabschiedet und ist Bestandteil vom Bootsstationierungsreglement.
PDF «Gebührenordnung zum Bootsstationierungsreglement»
Die Konzession des Hafens ist gleichzeitig die Betriebsbewilligung für die Hafenanlage und bestimmt die Zahl der Bootsliegeplätze, welche für die Nutzung zur Verfügung stehen. Diese wurde am 29. Januar 2019 ausgestellt und ist bis am 28. Februar 2029 gültig. Die Erneuerung wird jeweils beim kantonalen Amt für Umwelt beantragt.
PDF «Konzession Hafenanlage»
Bootsstege Horn/Bügen und Bojenfeld Bügen Konzession
Die Konzession der Bootssteganlagen Bügen und Horn beinhaltet auch die Bojen im Bojenfeld Bügen und bestimmt die Anzahl der Bootsliegeplätze an den Stegen und im Bojenfeld. Die Konzession ist am 31. August 2021 erneuert worden und ist bis am 28. Februar 2029 gültig.
PDF Konzession Bootsstege, Bojenfeld und Uferliegeplätze
Bootsstationierungsreglement
Das Bootsstationierungsreglement wurde von der zuständigen kantonalen Behörde geprüft und am 27. September 2020 von den Ermatinger Stimmbürgern genehmigt.
PDF «Bootsstationierungsreglement»
Gebührenordnung zum Bootsstationierungsreglement
Die Gebührenordnung wurde vom Gemeinderat am 10. August 2021 verabschiedet und ist Bestandteil vom Bootsstationierungsreglement.
PDF «Gebührenordnung zum Bootsstationierungsreglement»
Beschreibung der Anlagen
Hafenanlage und Übersichtsplan
Ansteuerung: Schifflände N 47° 40.49‘ E 09° 05.10‘
Charakteristik: 120 m langer Damm mit Hafenmole auf der westlichen Seite, 2019/20 Hafenbecken ausgebaggert auf 393.30 m ü. M., gut geschützter Hafen, Stege A und B im Hafen mit 52 Mieterplätzen und 6 bis 8 Gastplätzen, Steg C im Osten der Stedi mit 41 Mieterplätzen und Kopfsteg zum Ein- und Aussteigen
Nautisches: Signal Anlegestelle URh-Schifffahrt Rot über grün, Hafeneinfahrt grün fest/rot fest, Stark – und Sturmwindbefeuerung, Tiefe im Hafenbecken 1.70 m bei 395.00 m. ü. Meer Pegelstand (Pegel Berlingen)
Gastplätze: Gastplätze im Hafen gekennzeichnet, anlegen zwischen Boje und Steg, auf Grün gestellte Mieterplätze dürfen benutzt werden, Anmeldung beim Hafenbüro, Hafenmeister zeitweise anwesend, Dusche und Küche im Zollhaus am Hafen nur für Gastlieger, WC ist öffentlich
Öffentliche Verkehrsmittel: Der Bahnhof befindet sich ca. 500m südlich in Richtung Dorfkern. Die nächste hindernisfreie Bushaltestelle befindet sich ebenfalls beim Bahnhof. Bei der Kirche bzw. beim Rathaus sowie auf dem Lilienberg sind weitere Bus-Haltestellen.
Parkplätze: Direkt auf der Stedi befinden sich 36 gebührenpflichtige Autoparkplätze. Zudem sind Motorradstellplätze und Fahrradständer vorhanden.
Serviceleistungen:
Slip: Benutzung gegen eine Gebühr, Jetons für die Barriere sind beim Hafenmeister oder auf der Gemeindeverwaltung zu beziehen, Trailer nicht auf dem Stedi-Parkplatz parkieren, der Takelmast auf der Mole Nord ist kostenlos nutzbar und frei zugänglich
Einkaufsmöglichkeiten: Im Dorf befinden sich LANDI, VOLG, SPAR, Bäckerei, Fischladen, etc. Schiffswerften für Segel- und Motorschiffe
Umgebung: Ermatingen ist ein traditionelles und historisches Fischerdorf am Untersee mit vielen schönen Fachwerkhäusern. Es gibt einen historischen Rundgang durchs Dorf. Ausgangspunkt für den Rundgang ist die Tourismusinformation am Bahnhof. Ein Spaziergang am Ufer entlang und durch den alten Dorfkern lohnt sich. Mehrere Restaurants mit heimischer Gastronomie, ein schönes Strandbad mit Beizli ca. 1200 m vom Hafen in Richtung Westen runden den Besuch ab.
Familienprogramm: Diverse Bademöglichkeiten, Spielplatz am Horn im Osten, Spielplatz und Sandstrand im Stadgarten im Westen, Besuch im Museum Vinorama mit regionaler Geschichte über Brauchtum und Weinbau in der Region sowie das Haus Phönix mit erlebbarer Geschichte – Wohnen um 1900. Zudem können Räume für Anlässe und Feiern gemietet werden. Weitere Infos über die Gemeinde, Tourismus und Raumangebote für Feiern und Konzerte sowie ein Traulokal sind auf der Webseite der Gemeinde (www.ermatingen.ch). Ein weiterer Ausflug durch den Schlosspark beim Napoleon Museum auf Arenenberg ist empfehlenswert.
Sonstiges: Moderne Infrastruktur am Hafen, kostenlose Duschen für Hafengäste, WC-Anlage, Küchenraum mit Abwaschmöglichkeit, Strom und Wasser an den Stegen A und B, Fäkalien - Absauganlage, Fäkalienausguss für portable Bord-WCs, Abfallentsorgung mit Abfalltrennung.
PDF «Tourismuskarte Ermatingen»
Lageplan der Hafenanlage
Die Hafenanlage ist mit Schwimmstegen aus Aluminium mit recycelbaren Kunststoff-Deckrosten ausgerüstet. Der Steg A liegt westlich, der Steg B entlang der Stedi Anlage und der Steg C im Osten derselben. Die Stege A und B sind gegen Westen durch eine Mole geschützt.
PDF «Lageplan der Hafenanlage Stedi»
Steganlagen und Bojenfeld
Die Steganlage Bügen bietet 70 Booten Platz. Dabei befinden sich 4 Gästeplätze. Die Anlage befindet sich im Westen von Ermatingen.
PDF «Übersichtsplan Steganlage Bügen»
Das Bojenfeld ist für 78 Boote bestimmt.
PDF «Übersichtsplan Bojenfeld Bügen»
Die Steganlage Horn ist für kleinere Boote und Gondeln bestimmt. Die Anlage befindet sich im Osten von Ermatingen und bietet Platz für 48 Boote.
PDF «Übersichtsplan Steganlage Horn»
Elektrische Installation
Die Stege A und B sind beleuchtet und mit Stromterminal für die Speisung der Boote ausgerüstet. Jede Steckdose für die Stromabnahme der Boote ist mit einem Stromverbrauchszähler ausgerüstet und erlaubt so eine bedarfsgerechte Abrechnung.
Der Steg C hat einen Stromterminal ohne Beleuchtung und ist vernehmlich für die Stegwartung gedacht. Einzelne Bootslieger können nach Rücksprache mit dem Hafenmeister Strom beziehen.
Die Elektrische Installation ist nach den neuesten Vorgaben gebaut, abgesichert und entsprechend geprüft worden.
PDF «Merkblatt Elektro-Landanschluss»
Absauganlage
Die Absauganlage ist auf dem Schwimmsteg A montiert und fördert die Fäkalien in die Kanalisation an der Stedi – Anlage. Diese darf nur zum Absaugen von Fäkalen und Grauwasser benutzt werden. Nicht zum Absaugen der Bootsbilge (kein Öl, Diesel, Benzin usw.)
PDF «Bedienungsanleitung Absauganlage»
Ansteuerung: Schifflände N 47° 40.49‘ E 09° 05.10‘
Charakteristik: 120 m langer Damm mit Hafenmole auf der westlichen Seite, 2019/20 Hafenbecken ausgebaggert auf 393.30 m ü. M., gut geschützter Hafen, Stege A und B im Hafen mit 52 Mieterplätzen und 6 bis 8 Gastplätzen, Steg C im Osten der Stedi mit 41 Mieterplätzen und Kopfsteg zum Ein- und Aussteigen
Nautisches: Signal Anlegestelle URh-Schifffahrt Rot über grün, Hafeneinfahrt grün fest/rot fest, Stark – und Sturmwindbefeuerung, Tiefe im Hafenbecken 1.70 m bei 395.00 m. ü. Meer Pegelstand (Pegel Berlingen)
Gastplätze: Gastplätze im Hafen gekennzeichnet, anlegen zwischen Boje und Steg, auf Grün gestellte Mieterplätze dürfen benutzt werden, Anmeldung beim Hafenbüro, Hafenmeister zeitweise anwesend, Dusche und Küche im Zollhaus am Hafen nur für Gastlieger, WC ist öffentlich
Öffentliche Verkehrsmittel: Der Bahnhof befindet sich ca. 500m südlich in Richtung Dorfkern. Die nächste hindernisfreie Bushaltestelle befindet sich ebenfalls beim Bahnhof. Bei der Kirche bzw. beim Rathaus sowie auf dem Lilienberg sind weitere Bus-Haltestellen.
Parkplätze: Direkt auf der Stedi befinden sich 36 gebührenpflichtige Autoparkplätze. Zudem sind Motorradstellplätze und Fahrradständer vorhanden.
Serviceleistungen:
Slip: Benutzung gegen eine Gebühr, Jetons für die Barriere sind beim Hafenmeister oder auf der Gemeindeverwaltung zu beziehen, Trailer nicht auf dem Stedi-Parkplatz parkieren, der Takelmast auf der Mole Nord ist kostenlos nutzbar und frei zugänglich
Einkaufsmöglichkeiten: Im Dorf befinden sich LANDI, VOLG, SPAR, Bäckerei, Fischladen, etc. Schiffswerften für Segel- und Motorschiffe
Umgebung: Ermatingen ist ein traditionelles und historisches Fischerdorf am Untersee mit vielen schönen Fachwerkhäusern. Es gibt einen historischen Rundgang durchs Dorf. Ausgangspunkt für den Rundgang ist die Tourismusinformation am Bahnhof. Ein Spaziergang am Ufer entlang und durch den alten Dorfkern lohnt sich. Mehrere Restaurants mit heimischer Gastronomie, ein schönes Strandbad mit Beizli ca. 1200 m vom Hafen in Richtung Westen runden den Besuch ab.
Familienprogramm: Diverse Bademöglichkeiten, Spielplatz am Horn im Osten, Spielplatz und Sandstrand im Stadgarten im Westen, Besuch im Museum Vinorama mit regionaler Geschichte über Brauchtum und Weinbau in der Region sowie das Haus Phönix mit erlebbarer Geschichte – Wohnen um 1900. Zudem können Räume für Anlässe und Feiern gemietet werden. Weitere Infos über die Gemeinde, Tourismus und Raumangebote für Feiern und Konzerte sowie ein Traulokal sind auf der Webseite der Gemeinde (www.ermatingen.ch). Ein weiterer Ausflug durch den Schlosspark beim Napoleon Museum auf Arenenberg ist empfehlenswert.
Sonstiges: Moderne Infrastruktur am Hafen, kostenlose Duschen für Hafengäste, WC-Anlage, Küchenraum mit Abwaschmöglichkeit, Strom und Wasser an den Stegen A und B, Fäkalien - Absauganlage, Fäkalienausguss für portable Bord-WCs, Abfallentsorgung mit Abfalltrennung.
PDF «Tourismuskarte Ermatingen»
Lageplan der Hafenanlage
Die Hafenanlage ist mit Schwimmstegen aus Aluminium mit recycelbaren Kunststoff-Deckrosten ausgerüstet. Der Steg A liegt westlich, der Steg B entlang der Stedi Anlage und der Steg C im Osten derselben. Die Stege A und B sind gegen Westen durch eine Mole geschützt.
PDF «Lageplan der Hafenanlage Stedi»
Steganlagen und Bojenfeld
Die Steganlage Bügen bietet 70 Booten Platz. Dabei befinden sich 4 Gästeplätze. Die Anlage befindet sich im Westen von Ermatingen.
PDF «Übersichtsplan Steganlage Bügen»
Das Bojenfeld ist für 78 Boote bestimmt.
PDF «Übersichtsplan Bojenfeld Bügen»
Die Steganlage Horn ist für kleinere Boote und Gondeln bestimmt. Die Anlage befindet sich im Osten von Ermatingen und bietet Platz für 48 Boote.
PDF «Übersichtsplan Steganlage Horn»
Elektrische Installation
Die Stege A und B sind beleuchtet und mit Stromterminal für die Speisung der Boote ausgerüstet. Jede Steckdose für die Stromabnahme der Boote ist mit einem Stromverbrauchszähler ausgerüstet und erlaubt so eine bedarfsgerechte Abrechnung.
Der Steg C hat einen Stromterminal ohne Beleuchtung und ist vernehmlich für die Stegwartung gedacht. Einzelne Bootslieger können nach Rücksprache mit dem Hafenmeister Strom beziehen.
Die Elektrische Installation ist nach den neuesten Vorgaben gebaut, abgesichert und entsprechend geprüft worden.
PDF «Merkblatt Elektro-Landanschluss»
Absauganlage
Die Absauganlage ist auf dem Schwimmsteg A montiert und fördert die Fäkalien in die Kanalisation an der Stedi – Anlage. Diese darf nur zum Absaugen von Fäkalen und Grauwasser benutzt werden. Nicht zum Absaugen der Bootsbilge (kein Öl, Diesel, Benzin usw.)
PDF «Bedienungsanleitung Absauganlage»
Umwelt Codex Bootsstationierung
Die Gemeinde Ermatingen betreibt am Südufer des Untersees, im Bereich der Einmündung vom See-Rhein, diverse Anlagen für die Bootsstationierung. Im östlichen Teil von Ermatingen liegt die Steganlage Horn. Weiter westlich befindet sich die Stedi mit Stedihafen und Steganlage Ost. Die Stedi ist auch beliebter Treffpunkt und Begegnungsort für Gäste und die einheimische Bevölkerung. Kursschiffe bedienen direkt eine Landestelle an der Stedi. Weiter westwärts befindet sich das Bojenfeld Bügen und daneben die Steganlage Pumpenhaus mit Trockenliegeplätzen in Ufernähe.
Im Rahmen des Umweltprogramms «Blauer Anker» der Internationalen Wassersportgemeinschaft Bodensee IWGB bekennt sich die Gemeinde Ermatingen zu einem umweltbewussten Umgang mit dem Untersee und dem Seeufergebiet. Die Gemeinde Ermatingen ist zudem bestrebt die Seeufer- und Bootsstationierungsanlagen im Rahmen der Nachhaltigkeit schonend und umweltbewusst zu unterhalten und verhältnismässig zu optimieren. Geltende Sicherheitsstandards und Massnahmen werden im Rahmen der Verhältnismässigkeit umgesetzt und laufend überprüft. Für sämtliche Anlagen besteht ein Notfallkonzept um Mensch und Umwelt jederzeit bestmöglichst zu schützen.
Die Bootsstationierungskommission, stellvertretend für die Gemeinde, ist das Bindeglied zwischen Anlageeigner und den Anspruchsgruppen welche die Anlagen nutzen. Die Anlagen sind zudem Heimat des Ermatinger Bootsclubs EBC, des Ermatinger Segelclubs sowie etlicher Mitglieder des Fischervereins Untersee. Diese werden laufend auf die Sorgfaltspflicht zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts aufmerksam gemacht und zu einem umweltfreundlichen Verhalten aufgerufen. Sie befinden sich in einem stetigen Austausch mit den zuständigen Stellen.
In einigen Bereichen der Bootsstationierung ergeben sich Konflikte zwischen den Ansprüchen der Wassersportbetreibenden und dem Schutz von Umwelt und Natur. Mieter sowie auch Gäste sind deswegen dazu verpflichtet, die Verhaltensanweisungen des Bootsstationierungsreglements zu beachten. Nur mit einem nachhaltigen Umgang kann auch künftigen Generationen der Wassersport am See ermöglicht werden.
Im Rahmen des Umweltprogramms «Blauer Anker» der Internationalen Wassersportgemeinschaft Bodensee IWGB bekennt sich die Gemeinde Ermatingen zu einem umweltbewussten Umgang mit dem Untersee und dem Seeufergebiet. Die Gemeinde Ermatingen ist zudem bestrebt die Seeufer- und Bootsstationierungsanlagen im Rahmen der Nachhaltigkeit schonend und umweltbewusst zu unterhalten und verhältnismässig zu optimieren. Geltende Sicherheitsstandards und Massnahmen werden im Rahmen der Verhältnismässigkeit umgesetzt und laufend überprüft. Für sämtliche Anlagen besteht ein Notfallkonzept um Mensch und Umwelt jederzeit bestmöglichst zu schützen.
Die Bootsstationierungskommission, stellvertretend für die Gemeinde, ist das Bindeglied zwischen Anlageeigner und den Anspruchsgruppen welche die Anlagen nutzen. Die Anlagen sind zudem Heimat des Ermatinger Bootsclubs EBC, des Ermatinger Segelclubs sowie etlicher Mitglieder des Fischervereins Untersee. Diese werden laufend auf die Sorgfaltspflicht zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts aufmerksam gemacht und zu einem umweltfreundlichen Verhalten aufgerufen. Sie befinden sich in einem stetigen Austausch mit den zuständigen Stellen.
In einigen Bereichen der Bootsstationierung ergeben sich Konflikte zwischen den Ansprüchen der Wassersportbetreibenden und dem Schutz von Umwelt und Natur. Mieter sowie auch Gäste sind deswegen dazu verpflichtet, die Verhaltensanweisungen des Bootsstationierungsreglements zu beachten. Nur mit einem nachhaltigen Umgang kann auch künftigen Generationen der Wassersport am See ermöglicht werden.
Umweltschutz
Naturschutzzonen – Ermatinger Becken
Das Gebiet umfasst den schweizerischen Teil des Seerheins von Paradies bis Gottlieben und die schweizerische Bucht des Untersees von Gottlieben bis Ermatingen. Von Gottlieben bis Ermatingen-Stad ist die Uferlinie weitgehend natürlich und Sandbänke, Schwimmblattpflanzen, breite Schilfgürtel, Riedwiesen, Mädesüssfluren und Weichholzauen bilden den Uferbereich. Das Ermatinger Becken ist demnach das grösste Flachwasserbecken mit natürlicher Ufervegetation der Schweiz. Zusammen mit dem anschliessenden Wollmatingerried in Deutschland gehört es zu den wertvollsten Wasservogelgebieten in Mitteleuropa.
Wasser- und Zugvogelreservate dienen dem Schutz und der Erhaltung der Zugvögel und der ganzjährig in der Schweiz lebenden Wasservögel. Ausgewiesene Naturschutzgebiete und Sperrzonen sind unbedingt zu meiden. Das Einfahren und Rasten ist hier grundsätzlich nicht erlaubt. Ein Mindestabstand von 25 Meter zu Schilf- und Schwimmblattzonen ist laut BSO einzuhalten. Zudem ist ein respektvoller Abstand zu den Wasservögeln, vor allem während der Brutzeiten im Frühjahr die Brutgebiete im Schilf und in Ufernähe, zu halten. Im Herbst/Winter lassen sich grosse Zugvogelschwärme am Bodensee nieder. Diese sind weiträumig zu umfahren. Dabei muss die Fluchtdistanz beachtet werden. Zur Mauser (Gefiederwechsel) im Juli bis September versammeln sich hunderte von Wasservögeln um in der Gruppe Schutz zu finden. Die Vögel können während dieser Zeit nicht fliegen.
Meidung von Flachwasserzonen (keine Grundberührung mit der Finne oder Paddel). Abstand zu Schwimmblattpflanzen oder Schilf. Diese Bereiche sind die Kinderstube der Fische und sollten weiträumig umfahren werden.
Flachmoor und Amphibienlaichgebiet
Naturschutzgebiete bilden wertvolle Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten und sind Erholungsraum für uns Menschen. Um die Naturschutzgebiete langfristig und grundeigentümerverbindlich zu schützen, erlässt der Kanton Thurgau in ausgewählten Fällen eine Schutzanordnung. Die Schutzanordnung für das Ermatinger Riet wurde am 01. September 2018 in Kraft gesetzt. Das Ziel dieser Anordnung ist die ungeschmälerte Erhaltung und Förderung des Flachmoors und Amphibienlaichgebietes.
Schutzanordnung Ermatinger Riet PDF
Verordnung über die Wasser- und Zugvogelreservate von internationaler und nationaler Bedeutung (link)
Fischreiser
Fischreiser ist der Begriff für einen künstlichen Laich- und Hege-Platz für die junge Fisch-Brut als Schutz gegen Fressfeinde. Zum Schutz für Jungfische wurden im Untersee über 100 Reiser erstellt. Die Ausübung der Fischerei innerhalb der mit gekennzeichneten Wehrpfählen umgrenzten Fläche eines Reises ist nur dem Eigentümer eines Reises oder Personen gestattet, denen der Eigentümer eine schriftliche Ermächtigung erteilt hat. Die klassische Form eines Fischreises ist ein Kasten. Der Kasten hat ein Durchmesser von ca. 15 Meter. Dieser wird an Pfählen befestigt, welche mit einem Abstand von etwa ein bis eineinhalb Meter in den Seeboden geschlagenen werden. Dieser Kasten wird dann mit Obstgehölz gefüllt, unter denen der Laich und die Jungfische vor natürlichen Feinden geschützt werden. Begrenzt wird das Fischreis durch vier Wehrpfähle. Gekennzeichnet werden die Reise durch schwimmende Plastikkanister, die am Reis verankert sind.
Fischreiser (Skizzierung)
Unter folgendem Link sind die Fischreiser vom Kanton Thurgau auf einer Karte des ThurGIS eingezeichnet: Fischreiser Kanton Thurgau (link)
Handhabung von Treibstoffen
Der Schiffsführer ist für die Vermeidung von Gewässerverschmutzung verantwortlich. Bei einer beim Betanken verursachte Verschmutzung muss unmittelbar dem Hafenmeister und/oder der Seepolizei gemeldet werden.
Bei der Betankung von Bootsmotoren (Einbau- und Aussenborder, Tankstelle oder Kanister) sind die notwendigen Schutzmassnahmen vorzukehren: Zum Auftanken von Treibstoffen soll ein entsprechendes Vlies (saugt Treibstoffe auf) griffbereit sein. Diese können im maritimen Fachhandel bezogen werden. Weitere Information unter:
Merkblatt Gefahrensituation an der Tankstelle - Benzin in der Bilge festgestellt! Verhaltensmassnahmen(link)
Neozoen – Gebietsfremde Arten im Bodensee
Auch im Bodensee kommen gebietsfremde Pflanzen und Tiere (Quagga – Muschel) vor. Eine Einschleppung weiterer Arten in den Bodensee und eine Weiterverbreitung in andere Gewässer kann aber verhindert werden.
Bitte beachten sie vor dem Einwassern oder bei einem Gewässerwechsel, dass das Boot, Sport – und Fischereiausrüstung gründlich mit sauberem Wasser gereinigt wurde. Weitere Informationen unter:
Vorsicht Blinde Passagiere_Thurgau_Plakat(link)
Das Gebiet umfasst den schweizerischen Teil des Seerheins von Paradies bis Gottlieben und die schweizerische Bucht des Untersees von Gottlieben bis Ermatingen. Von Gottlieben bis Ermatingen-Stad ist die Uferlinie weitgehend natürlich und Sandbänke, Schwimmblattpflanzen, breite Schilfgürtel, Riedwiesen, Mädesüssfluren und Weichholzauen bilden den Uferbereich. Das Ermatinger Becken ist demnach das grösste Flachwasserbecken mit natürlicher Ufervegetation der Schweiz. Zusammen mit dem anschliessenden Wollmatingerried in Deutschland gehört es zu den wertvollsten Wasservogelgebieten in Mitteleuropa.
Wasser- und Zugvogelreservate dienen dem Schutz und der Erhaltung der Zugvögel und der ganzjährig in der Schweiz lebenden Wasservögel. Ausgewiesene Naturschutzgebiete und Sperrzonen sind unbedingt zu meiden. Das Einfahren und Rasten ist hier grundsätzlich nicht erlaubt. Ein Mindestabstand von 25 Meter zu Schilf- und Schwimmblattzonen ist laut BSO einzuhalten. Zudem ist ein respektvoller Abstand zu den Wasservögeln, vor allem während der Brutzeiten im Frühjahr die Brutgebiete im Schilf und in Ufernähe, zu halten. Im Herbst/Winter lassen sich grosse Zugvogelschwärme am Bodensee nieder. Diese sind weiträumig zu umfahren. Dabei muss die Fluchtdistanz beachtet werden. Zur Mauser (Gefiederwechsel) im Juli bis September versammeln sich hunderte von Wasservögeln um in der Gruppe Schutz zu finden. Die Vögel können während dieser Zeit nicht fliegen.
Meidung von Flachwasserzonen (keine Grundberührung mit der Finne oder Paddel). Abstand zu Schwimmblattpflanzen oder Schilf. Diese Bereiche sind die Kinderstube der Fische und sollten weiträumig umfahren werden.
Flachmoor und Amphibienlaichgebiet
Naturschutzgebiete bilden wertvolle Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten und sind Erholungsraum für uns Menschen. Um die Naturschutzgebiete langfristig und grundeigentümerverbindlich zu schützen, erlässt der Kanton Thurgau in ausgewählten Fällen eine Schutzanordnung. Die Schutzanordnung für das Ermatinger Riet wurde am 01. September 2018 in Kraft gesetzt. Das Ziel dieser Anordnung ist die ungeschmälerte Erhaltung und Förderung des Flachmoors und Amphibienlaichgebietes.
Schutzanordnung Ermatinger Riet PDF
Verordnung über die Wasser- und Zugvogelreservate von internationaler und nationaler Bedeutung (link)
Fischreiser
Fischreiser ist der Begriff für einen künstlichen Laich- und Hege-Platz für die junge Fisch-Brut als Schutz gegen Fressfeinde. Zum Schutz für Jungfische wurden im Untersee über 100 Reiser erstellt. Die Ausübung der Fischerei innerhalb der mit gekennzeichneten Wehrpfählen umgrenzten Fläche eines Reises ist nur dem Eigentümer eines Reises oder Personen gestattet, denen der Eigentümer eine schriftliche Ermächtigung erteilt hat. Die klassische Form eines Fischreises ist ein Kasten. Der Kasten hat ein Durchmesser von ca. 15 Meter. Dieser wird an Pfählen befestigt, welche mit einem Abstand von etwa ein bis eineinhalb Meter in den Seeboden geschlagenen werden. Dieser Kasten wird dann mit Obstgehölz gefüllt, unter denen der Laich und die Jungfische vor natürlichen Feinden geschützt werden. Begrenzt wird das Fischreis durch vier Wehrpfähle. Gekennzeichnet werden die Reise durch schwimmende Plastikkanister, die am Reis verankert sind.
Fischreiser (Skizzierung)
Unter folgendem Link sind die Fischreiser vom Kanton Thurgau auf einer Karte des ThurGIS eingezeichnet: Fischreiser Kanton Thurgau (link)
Handhabung von Treibstoffen
Der Schiffsführer ist für die Vermeidung von Gewässerverschmutzung verantwortlich. Bei einer beim Betanken verursachte Verschmutzung muss unmittelbar dem Hafenmeister und/oder der Seepolizei gemeldet werden.
Bei der Betankung von Bootsmotoren (Einbau- und Aussenborder, Tankstelle oder Kanister) sind die notwendigen Schutzmassnahmen vorzukehren: Zum Auftanken von Treibstoffen soll ein entsprechendes Vlies (saugt Treibstoffe auf) griffbereit sein. Diese können im maritimen Fachhandel bezogen werden. Weitere Information unter:
Merkblatt Gefahrensituation an der Tankstelle - Benzin in der Bilge festgestellt! Verhaltensmassnahmen(link)
Neozoen – Gebietsfremde Arten im Bodensee
Auch im Bodensee kommen gebietsfremde Pflanzen und Tiere (Quagga – Muschel) vor. Eine Einschleppung weiterer Arten in den Bodensee und eine Weiterverbreitung in andere Gewässer kann aber verhindert werden.
Bitte beachten sie vor dem Einwassern oder bei einem Gewässerwechsel, dass das Boot, Sport – und Fischereiausrüstung gründlich mit sauberem Wasser gereinigt wurde. Weitere Informationen unter:
Vorsicht Blinde Passagiere_Thurgau_Plakat(link)